Endlich: Die Führerscheinprüfung ist geschafft und das erste eigene Auto steht vor der Tür. Doch häufig schmälert der Blick auf den Beitrag für die Kfz-Versicherung die Freude über die neu erworbene Mobilität. Denn junge Fahrer werden dabei meist ordentlich zur Kasse gebeten – weil sie unerfahren sind und statistisch gesehen häufiger Unfälle bauen.
Günstige Zweitwagen-Regelung
Der Beitrag der Kfz-Haftpflichtversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben der Typklasse, dem Alter des Fahrzeugs und der jährlichen Fahrleistung spielt das Alter des Fahrers eine wichtige Rolle. Führerschein-Neulinge werden meist in die Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) 0 eingestuft, müssen also mit einem Beitragssatz von 95 Prozent rechnen. Doch bei einigen Versicherern können junge Leute deutlich Geld sparen. So bietet etwa die DEVK Fahranfängern und jungen Fahrern verschiedene Möglichkeiten, in eine bessere SF-Klasse eingestuft zu werden. Wer beispielsweise seit drei Jahren einen Pkw-Führerschein hat, wird in die SF-Klasse 1/2 eingestuft, das heißt er zahlt einen Beitragssatz von nur noch 75 Prozent. Günstiger wird die Kfz-Versicherung für alle, die bereits ihr Moped in den vergangenen zwei Jahren beim Kölner Anbieter versichert hatten und unfallfrei gefahren sind. Dann ist eine Anfangseinstufung in die SF-Klasse 2 mit 55 Prozent möglich. Großes Einsparpotenzial gibt es auch, wenn Eltern oder Partner bereits ein Auto beim Anbieter versichert haben. Das Zweitfahrzeug wird dann unter Umständen in die SF-Klasse 4 eingestuft. Gut zu wissen: Die Prämie für den Erstwagen der Eltern verteuert sich dadurch nicht. Detaillierte Informationen gibt es unter www.devk.de/junge-leute.
Begleitetes Fahren bringt Rabatte
Wer mit 17 Jahren am Begleiteten Fahren teilgenommen hat, profitiert davon in den Folgejahren. So gewährt die DEVK für die zusätzliche Fahrerfahrung einen Beitragsrabatt. Bei 55 Prozent liegt die SF-Klasse für Führerschein-Neulinge, wenn insgesamt vier weitere Verträge in unterschiedlichen Sparten bei der Versicherung abgeschlossen oder beantragt wurden, etwa von den Eltern oder Großeltern. Das heißt: Wer beispielsweise für einen gebrauchten Audi A3 in der SF-Klasse 0 rund 1.360 Euro Jahresbeitrag aufbringen muss, spart so circa 500 Euro ein. Übrigens: Es kann sich auch lohnen, kein typisches Fahranfängerauto zu kaufen. Bei jungen Leuten besonders beliebte Modelle sind häufiger in Unfälle verwickelt und werden in der Schadenbilanz der Versicherungen entsprechend in ungünstige Typklassen eingestuft.
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